Mercedes-Benz SLT – Der Drehmomentkoloss

Richtig gesehen – heute geht es einmal nicht um Beschleunigungswerte, Elastizitäten oder Topspeeds. Heute geht es um pure Kraft – so viel, dass ein Supersportwagengetriebe den Dienst angesichts dieses Drehmomentberges quittieren würde. Was Mercedes da auf die Räder gestellt hat, erfahren Sie jetzt!

Gedacht ist der Sattelschlepper Mercedes SLT, Kurzform für Schwer-Last-Transporter, für nur einen Zweck: unvorstellbar große Lasten von A nach B bewegen ohne nach dem Gewicht zu fragen.

Die Basis hat jeder schon einmal auf der Autobahn gesehen – die Actros- und Arocs- Sattelschlepper sind bekannt für ihre treuen Dienste und für ihre starken Motoren – das schien den Mercedes-Ingenieuren jedoch nicht genug. Als Drei- und Vierachser unterscheidet sich der SLT deutlich von seinen „Leichtgewicht-Brüdern“: Eine im Mittelteil angebrachte Schwerlastkupplung sowie ein Kühlturm hinterm Fahrerhaus kennzeichnen den SLT. Der Kühlturm ist hierbei zuständig für die Kühlung von Motor, Kupplung und Hydraulik. Anbei befindet sich ein 900-Liter-Dieseltank zur Überwindung sehr langer Transportwege.

Der Schwerlastgigant kommt in drei Leistungsstufen: mit 517, 578 oder mit 625PS. Diese Leistung stemmt er immer aus einem Sechszylinder-Turbomotor mit rekordverdächtigen 15,6 Litern Hubraum. Dabei liegt das maximale Drehmoment der stärksten Motorvariante bei 3.000 Nm. Zuständig für das Sortieren dieser Kraft ist ein 16-Gang-Automatikgetriebe, dessen Schaltzeiten sehr kurz ausfallen – so kann der bis zu 250 Tonnen (41 Tonnen Eigengewicht) wiegende Koloss auch bei 10-prozentigen Steigungen anfahren, ohne während des Schaltvorgangs rückwärts zu rollen.

Tuning einmal anders – quasi der AMG unter den Mercedes-Sattelschleppern. Hiermit werden ganz neue Superlative aufgezeigt – welcher Trucker träumt nach dem Lesen des Artikels nicht von einem Leben auf der Straße mit 3.000 Nm. Satteln Sie nun auch beruflich um?

Hier nachlesen ...

Rallye fahren – „Das möchte ich auch!“

Es gibt viele Motorsport-Fans und viele davon verfolgen die WRC Rallyes im Fernsehen oder reisen …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert